Fête de la musique
Berlin 21.06. ab 14 Uhr
im Watt, Metzer Strasse
Britannia Theatre
Daffke
Ende September
Hannelore
Hush A Bye Baby
Infamis
The Act
Gastbeiträge: Daniela Billig, Klaus Lederer, Peter Wawerzinek u. a.
Endlich
online only - VÖ 21.06. 2025
Mit „Endlich“ findet ein „Seuchenzeitlied“ den Weg nach Draussen. Das Stückchen haben wir schon viele Monde in der Mache. „Endlich“ basiert auf 1 Basslauf, jeder singt ne Strofe und liefert Instrumentaltimmen. Teilweise hat das jeder für sich zu Hause fabriziert. Ein Gang durch die Stadt, an dessen Ende der Anfang steht oder besser: geht. Ungewöhnlich dur-poppig-kuschlig für infamistische Gepflogenheiten. Mit Bewegtbildern von Paula Prothmann, die gerade an ihren Master of Digital Arts in Hildesheim ackert und die Lücken füllt, durch die der Wind sein Lied pfeiffen könnte. Fünf Menschen. Eine Nacht in Berlin: Grautöne, Fassaden, Kneipen. Allein und trotzdem verbunden. Zwischen dem Watt, alten Prenzlauer Bergen und warmem Licht Ostberliner Laternen.
Das Musikvideo ist Mixed Media und kombiniert klassische Animationen und Bildbearbeitung mit der generativen Video KI Luma AI Dreammaschine. Es ist das erste eigene Projekt von Paula Prothmann, die aktuell an der HAWK Digital Environments im Master studiert. Live begleiten wir dieses Release mit 1 Konzert zur Huldigung und Rettung des Watt in der Metzer Strasse 9 am 21.06. in Berlin zur längsten Nacht des Jahres. Fete de la musique. Anbei hier der Link für alle, die etwas über das Aus einer weiteren Kneipenkulturinstanz wissen möchten und oder sogar mitretten. Wir haben keine Chance, doch die sollte man nutzen. initiative-watt-retten.de
Blinden
Seit vielen Jahren probieren wir aus, ändern rum, verwerfen, kramen hervor, vergessen, schleifen Ideen bis auf die Grundmauern und spachteln sie wieder auf; finden mitunter sogar was neues in altem oder andersherum. Jetzt wissen wir, was wir damit anstellen wollen, jetzt steht der Plan für 2025 (unglaublich; darüber habe ich in der Schule Aufsätze geschrieben; also nicht über den Infamis Plan, sondern über das Jahr 2025. Ich denke, ich hatte andere Visionen, als den Ist-Zustand).
Wir werden in den nächsten Monaten, im lockeren Abstand von 4-6 Wochen, je 1 neues Lied veröffentlichen. Online only und garniert mit Bewegtbildern von bewunderten Foto- und Videokünstlern. Grafisch wird diese kleine Reihe Christof Gahlen begleiten.
Den Auftakt bildet „Blinden“. Das „Blinden“ ist ein urigschräges Liedchen übers immer-weniger-sehen. Dass, wenn’s länger wär Kunstrock hätte werden können, wenn’s denn erwachsen geworden wäre. Ist es aber nicht. Maschinenloop in n echtes Trommeln übersetzt, SwingTriphopProgPop mit Moog, Glockenspiel, seltsamen Gesängen und Ennio Morricone Zitatende.
KI-Pionier Boris Eldagsen und die Berliner Band Infamis
kollaborieren für die Videopremiere von „Blinden“
Vereinte Poetische Kraft
Berlins Musik- und Kunstszene verschmelzen in einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem renommierten KI-Künstler Boris Eldagsen und der Berliner Band Infamis. Eldagsen hat ein kraftvolles Schwarz-Weiß-Video zum neuen Song „Blinden“ von Infamis geschaffen, das am 4. Juni im legendären Berliner Club „Schokoladen“ Weltpremiere feiert. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und markiert sowohl die Live-Premiere des Songs als auch die Online-Veröffentlichung des Videos. Weitere Konzerte in Perleberg, Oranienburg und Torgau begleiten das Release.
Boris Eldagsen, seit 1997 in Berlin lebend, ist ein international renommierter Foto- und Videokünstler, der das Unterbewusste durch geheimnisvolle, eindringliche Bilder erforscht. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt, und 2023 sorgte er für Schlagzeilen, als er den Sony World Photography Award ablehnte, nachdem er ein KI-generiertes Bild eingereicht hatte – ein Schritt, der eine globale Debatte über die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Kunst auslöste. Für die SZ ist er der „Posterboy der KI-Debatte“, für The Age (Australien) "The man who lifted the lid on Pandora’s box“. „Blinden“: Wo Lyrik und Bild verschmelzen
Die Zusammenarbeit zwischen Infamis und Eldagsen wurzelt in einer gemeinsamen Leidenschaft für poetische Rätselhaftigkeit. Die eindringliche Kraft der Infamis-Texte findet in Eldagsens surrealer, traumartiger Videokunst ihr visuelles Pendant. Gemeinsam erschaffen sie ein multisensorisches Erlebnis, das das Publikum dazu einlädt, sich in den Schatten und Mehrdeutigkeiten von Wort und Bild zu verlieren.
infamis
… Infamis sind so ein Phänomen des Untergrunds. Kaum einer kennt die Band, doch die, die sie kennen, sind tief bewegt von der musikalischen Weite dieser Berliner Grossstadt Cowboys. Infamis-Musik ist eine Welt zwischen dem Soundtrack eines Spaghetti Westerns und der alptraumhaften Fahrt durch eine elende Metropole. Immer auf der eher dunklen, schweren, melancholischen Seite des Lebens. Diese Band ist nichts für nebenher.
Infamis passt in kein Schema, keine Dudelfunkplaylisten, keine “Deutschland sucht den Superstar”-Landschaft. Doch eigentlich ist es genau das, was ich an dieser Band liebe. Das Anderssein, das Pfeifen auf Trends und Themen, auf Genres und Erwartungen. Infamis ist eine musikalische Welt für sich, die man sich einfach erschliessen muss.
Berlin underground rockband Infamis is already around since 1987 (although in different incarnations). After discovering the band in San Francisco Wim Wenders decided to put out their 6th album „Im Westen Der Himmel“ in 2013 on his record label. „Imagine Tom Waits had learned German by reading Rilke-poems and recites them over the soundtrack of an italo western“, is how he describes the music.
Wie Wim Wenders in Amerika zum Fan einer Berliner Band wurde
Diese dick aufgetragenen E-Gitarren, dieses hetzende Schlagzeug, dieser atemlose Gesang. Wir hören eine rauchige Platte, die auf ratternden Schienen in unser Bewusstsein vordringt, so wie einst die Siedler Amerikas die Grenze immer weiter nach Westen brachten.
Die Berliner Band "Infamis" veröffentlicht ihre fünfzehnte Platte, und doch ist es in gewisser Weise ein Debüt. Wim Wenders hat sie 2008 für sich entdeckt. Dafür musste er erst nach San Francisco reisen.
… Berliner Morgenpost - weiterlesen
radioeins: 'Happy Sad', 6.6.2012
Wim Wenders und René Schwettge sind zu Gast bei Christine Heise.
Heimat und Verwesung
7 Jahre gingen ins Land und die See seit der letzten Frischzellenkur durch Wim Wenders und „Im Westen Der Himmel“ (LP/CD - Wenders Music - 2013). Zwei 7-inches, zweidrei Filmchen, einige misslungene Studioversuche und nen kleinen Sack voller Konzerte später ist schon 2020 und wir haben doch nochmal versucht was zu versuchen. Unter der sehr respektvollen Mithilfe des „Parachute Pony Tonstudio Wahlgeschwisterpaares“ Max Braune und Sven Ruschka haben wir im Laufe des letzten Jahres 11 Lieder aufgenommen von denen es 10 zur Veröffentlichung geschafft haben.
musik
Film
entracte
Episodenkurzfilmmusikvideo (9,40 min.)
Eigenproduktion 2015
Zu den 4 „Entracte“ Musiken vom aktuellen Infamisalbum „Im Westen Der Himmel“ entstandener Versuch eine durchgehende Geschichte in 4 Bildern zu erzählen.
Ein Mann steht am Strassenrand, wird eingeladen und nicht eingelassen.
Eine Frau malt jugendstylisch bis die Würfel fallen am Kamin.
Ein Mann erwacht und zeigt der Dame seines Herzens was untergeht.
Ein Mann geht, hält an und geht fast rein rein.
Ganz Grosses Kino
Ein Mann auf dem Weg ins Bett. Er passiert viele; eine vollbesetzte Kneipe, ein seltsames, maskiertes Quartett. Stiehlt ein Sitzmöbel und löst einen Stuhltanz aus. Findet nach getaner Arbeit zu seiner Liebsten ins Bett und etwas Unerwartetes. Letztlich baut sich sogar ein Chor im Schlafzimmer auf und singt.
Zu der Musik der Berliner Band Infamis, mit No-Budget, der Mithilfe von ca. 40 Darstellern, 2 Profis (Kamera und Schnitt) haben wir in einer alten Brauerei in Berlin - Mitte und dem Kino Krokodil (Berlin Prenzlauer Berg) ein Etwas fabriziert, dessen Kategorisierung uns schwer fällt. Wir stürzten uns völlig unbedarft in diese Aufgabe und jeder Beteiligte gab soviel, daß es ein schönes Abenteuer wurde mit happy Anfang, Mitte und end und beinahe gespenstisch gutem Miteinander. Wir hoffen davon ein wenig transportiert zu haben
Infamis - Le Grant
Das Musikvideo zum Titel "Le Grant' vom Album 'Im Westen der Himmel' (2013).
Music Video to 'Le Grant'. Song from the Album 'Im Westen der Himmel' (2013)
Musik - Infamis
Regie - Luca Lucchesi
Kamera - Hans Moser / Donata Wenders
Schnitt - Verena Neumann / Luca Lucchesi
Produktion - Wim Wenders (Wenders Music)
live
- Fête de la musique
- Berlin 21.06. ab 14 Uhr
im Watt, Metzer Strasse
Britannia Theatre
Daffke
Ende September
Hannelore
Hush A Bye Baby
Infamis
The Act
Gastbeiträge: Daniela Billig, Klaus Lederer, Peter Wawerzinek u. a.